Ihr kennt sie alle, diese Situationen, in denen als erstes über etwas gemeckert wird oder eine Sache sofort negativ bewertet wird. Die Devise lautet: Erst einmal alles schlecht reden.
Es macht vielleicht auch zu viel Mühe, sich manche Sachen von mehreren Seiten anzuschauen. Aber eigentlich ist immer etwas Positives an Ereignissen oder anderen Personen zu finden. Ihr kennt sie ja, diese Medaille mit den zwei Seiten….!
Überall nur „Gemotze“?
Es wird gemotzt, was das Zeug hält, und jeder/jede hat zu allem etwas zu sagen. Natürlich dachte ich zuerst, dass ich mir diese Veränderung nur einbilden würde. Dann merkte ich schnell, dass diese Erkenntnisse von anderen Leuten ebenfalls aufgegriffen und analysiert wurden. Ganz besonders in der letzten, jüngeren Vergangenheit nimmt dieses Verhalten zu, breitet sich vielleicht durch die elektronischen Medien noch schneller aus und wirkt sich auf diese Weise auf die tägliche Kommunikation aus.
Schwerer Stand in der Politik
Ein gutes Beispiel dafür ist die Politik. Ehrlich gesagt würde ich für Geld und gute Worte nicht in die Politik gehen wollen …. . Politiker*innen können doch fast nur mit negativer Kritik und wenig Unterstützung rechnen, egal, was sie machen oder sagen. Insbesondere in den derzeitigen Krisenzeiten hätte ich mit keinem oder keiner von ihnen tauschen wollen.
1.000 Fußball-Trainer auf dem Platz
Oder der Bereich Fußball, der auch ein hervorragendes Beispiel dafür ist, dass Tausende von Zuschauenden besser wissen, wie man den Ball ins Tor kickt, als die Spieler auf dem Platz. Obwohl ich ja gerne mal auch nur einen von den Tribünen-Trainern mal persönlich auf dem Platz erleben würde, um zu schauen, wie gut der es machen würde.
Übertriebener Investigativ-Journalismus?
Auch die Journalisten*innen in den Medien sind sehr klar darauf konzentriert, auf den Gesprächspartnern und Protangonisten „herumzuhacken“, unter dem Gesichtspunkt der investigativen Berichterstattung. Manche beißen sich geradezu fest, um beispielsweise irgendeine Information zu erhalten, die die Person aus guten Gründen gar nicht verkünden will.
Lob erwünscht!?
Natürlich soll man kritisch sein, aber es gibt auch eine konstruktive Form der Beurteilung. Außerdem ist es immer noch erlaubt, eine Sache oder Person zu loben oder positiv zu bewerten. Es ist ja nicht immer alles schlecht. In diesem Sinne wünsche ich Euch jedenfalls immer eine gute Portion Optimismus – besonders in schwierigen Situationen.
Eure Claudia … Cl.R.
Neueste Kommentare