Ihr kennt sie alle, diese Situationen, in denen die Leute sehr unterschiedlicher Meinung sind und sich sozusagen in zwei Lager aufspalten. In den letzten Monaten bzw. 2 ½ Jahren haben wir ohnehin genügend Themen, die zu Aufregungen, Diskussionen und durchaus strittigen Auffassungen führen.
Wie so oft – Spaltung in 2 Lager
Dazu könnte man vermutlich auch das Thema „Frauen-Fußball“ zählen. Die einen belächeln die Spiele, obwohl die meisten dieser Kritiker ganz sicher nicht annähernd so gut Fußball spielen können, wie die Nationalspielerinnen.
Frauenfußball ganz groß!
Eigentlich interessiere ich mich nicht für das Thema Fußball. Bei EM- oder WM-Spielen finde ich es eher äußerst unangenehm, wenn ein Haufen höchstbezahlter Männer auf dem Spielfeld herumlaufen und absolut schlechte Leistungen abliefern. Dagegen war ich von den letzten Europameisterschaften der Frauen wirklich angetan. Die Stimmung war toll, die Spiele wurden als Familien-Event gefeiert, keine Randale, keine Ausschreitungen – nur guter Fußball, viel Spaß, Freude und FAIR-PLAY.
Die Fußballspiele wurden richtig gefeiert
Ich finde es gut, dass unser Bundeskanzler eine Lösung dafür sucht, dass die Nationalspielerinnen genauso gut bezahlt werden sollen, wie ihre männlichen Kollegen. Mein Vorschlag: Es sollte eine Ehre sein, für sein jeweiliges Land spielen zu dürfen und Gewinner-Teams erhalten eine gutdotierte Prämie – egal, ob Männlein oder Weiblein.
Anerkennung der Leistungen
Es wäre wünschenswert, wenn diese bemerkenswerten Leistungen allgemein mehr respektiert und anerkannt würden. Die Frauen-Nationalmannschaft war bereits acht Mal Europameister und den Weltmeistertitel haben sie ebenfalls schon gewonnen. Leider wird das kaum angemessen gewürdigt und gerät anschließend auch wieder schnell in Vergessenheit. Für die Zukunft wünsche ich mir deshalb, dass sich das ändert.
Besonders für die jungen Fußballerinnen wäre es schön, wenn es mehr Mädchen- und Frauenmannschaften geben würde, denn zur Zeit ist es immer noch so, dass die jungen Damen oft weit fahren müssen, um in einer entsprechenden Mannschaft spielen zu können.
Nach der Pandemie muss es wieder mehr sportliche Bewegung geben
Gerade nach der langen Pandemie-Pause ist es wichtig, dass besonders die jungen Leute wieder in sportlicher Hinsicht gefördert werden. Leider ist in ganz vielen Vereinen das Geld äußerst knapp, da die „große Knatter“ in wenigen Bundesliga-Vereinen festhängt und damit Ablösesummen und Spielergehälter gezahlt werden, dessen Größenordnung für uns „Otto-Normalverbraucher“ unvorstellbar ist.
Im Weltfußball werden irre-hohe Summen gezahlt – wer soll das verstehen?
Dieses Ungleichgewicht werde ich mit diesem Text sicher nicht beseitigen, aber es sollte mal gesagt werden. In diesem Sinne wünsche ich allen einen wunderbaren „Altweiber-Sommer“ und bleibt gesund!
Eure Claudia … Cl.R.
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