Eine Mutmacher-Geschichte

Hallo Leute,

in diesen anstrengenden und herausfordernden Zeiten brauchen wir jede Menge positive Motivation. Hierzu möchte ich unbedingt eine Geschichte über einen Jungen bzw. jungen Mann schreiben, der Großartiges geleistet hat und damit ganz vielen Menschen Mut machen kann. Den Mut, sich auf die Suche nach seinem Weg zu machen und den Mut, seinen Weg auch zu gehen. Und sich nicht entmutigen zu lassen, wenn alle sagen „einer alleine kann sowieso nichts ändern“. Das stimmt nämlich nicht! Ich mag diesen Spruch auch nicht mehr hören bzw. reagiere ich darauf nicht mehr. Man mag über Greta Thunberg denken, was man will, aber alleine sie hat der Welt gezeigt, was ein einziges junges Menschenkind für Veränderungen anstoßen kann. Man braucht aber auch nur vor seine eigene Tür zu schauen und findet Menschen, die Ideen haben und sie versuchen, in die Tat umzusetzen. Der Sohn einer sehr lieben Freundin hat sich für ein Schulprojekt mit einer Sache beschäftigt, die ihn persönlich sehr interessiert hat, nämlich dem Ausbau des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr). Im Rahmen dieses Schulprojektes hat der pfiffige Jugendliche enorme Arbeitsfelder abgearbeitet und  zahlreiche Kontakte zu wichtigen Personen geknüpft, die ihm in dieser Angelegenheit weiterhelfen sollten. Zu Beginn hat er eine sehr umfangreiche Befragung durchgeführt, analysiert und ausgewertet.

Ausbau des ÖPNV in Rheda-Wiedenbrück

Er führte Gespräche mit dem Bürgermeister und zuständigen Fachleuten und hat an zahlreichen Ausschuss- und Ratssitzungen in unserer schönen Doppelstadt teilgenommen. Das (bis hierhin vorläufige) Ende vom Lied ist, dass dieser junge Mann maßgeblich dafür gesorgt hat, dass eine Schnellbuslinie von Rheda-Wiedenbrück nach Paderborn eingerichtet wurde! Jetzt haben auch endlich die nicht-mobilen Mitbürger und die Studierenden die Möglichkeit, nach Paderborn zur Universität oder Fachhochschule, zum Dom oder schlicht zum Einkaufen oder Bummeln zu fahren.

Visionäres Mobilitäts-Konzept für eine Kleinstadt

Darüber hinaus hat dieser einfallsreiche Schüler in der Zwischenzeit ein komplettes Mobilitäts-Konzept für Rheda-Wiedenbrück erarbeitet. Er hat in dieses Konzept zukunftsweisende Visionen eingebaut und wirklich umsetzbare Vorschläge ausgearbeitet. Dieser bemerkenswerte Jugendliche hat mit großer Umsicht und ausgefeilter Weitsicht vor allem das notwendige Umdenken hinsichtlich des Klimawandels berücksichtigt, so dass man vor dem komplexen Ergebnis schlicht nur „den Hut ziehen“ kann.

Schulpreis und großes Medieninteresse

Einerseits kann man schon froh sein, dass es tatsächlich in unserer doch recht konservativen Doppelstadt Leute gibt, die bereit sind, sich diesen Veränderungen zu öffnen und die aufgezeigten Visionen umzusetzen, aber genau diese Leute können wiederum froh sein, dass das clevere Kerlchen ihnen einen Sack voll Arbeit abgenommen hat. Als Anerkennung für diese hervorragende Leistung bekam dieser fleißige Schüler zum einen richtig wichtigen Schulpreis und darüber hinaus eine große Plattform in den Medien.

Mutmacher!

In dieser Geschichte werden mehrere positive Entwicklungen sichtbar:

Wir sollten großes Vertrauen in unsere Jugend haben, denn sie ist offensichtlich nicht so lethargisch, unpolitisch und antriebslos, wie man manchmal denken könnte.

Es scheint offenbar ein umweltbewussteres Umdenken stattfinden zu können. Wir sollten ganz besonders in diesen schwierigen Zeiten die positive Perspektive nicht verlieren und uns so oft wie möglich mit Dingen beschäftigen, die uns gut tun.   

Nun noch das letzte Fazit: „Gehe Deinen Weg“, denn jeder Einzelne kann dazu beitragen, unsere schöne Welt noch ein bisschen besser zu machen. Für mich ist der Sohn meiner lieben Freundin, den ich von kleinen Kindesbeinen an kenne, ein bemerkenswertes Vorbild dafür, dass man seine Visionen versuchen sollte umzusetzen. Und genau das wünsche ich jedem Einzelnen von Euch, der diese Geschichte liest.

Eure Claudia ….. Cl.R.   

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