Ihr kennt sie alle, diese Situationen, in denen man so leise das Gefühl hat, dass das gegenseitige Verständnis füreinander zu wünschen übrig lässt. Man muss nicht jede und jeden anderen Menschen verstehen, aber es hilft oft, wenn man zumindest versucht, sich in die Situation des Gegenübers hineinzuversetzen. Eigentlich ist doch nichts einfacher, als sich vorzustellen, etwas passiert einem selber. Sei es eine blöde Bemerkung, eine unhöfliche Ausdrucksweise, aggressives Verhalten oder gar rüpelhaftes Benehmen. Was ist da manchmal los auf unseren Straßen, in unseren Geschäften oder gar in den sozialen Medien? Das macht ganz oft keinen Spaß, ist frustrierend und ist für manche Personen richtig schwer auszuhalten.
Verhalten vor den Spiegel stellen
Besonders in öffentlichen Ämtern müssen sich die Leute häufig richtig viel gefallen lassen. Das ist nicht nur sehr traurig, sondern auch fehl am Platz. Ganze Berufsgruppen stellen ihre Arbeitsleistung in den Dienst der Gesellschaft. Das sind Feuerwehrleute, Sanitäter*innen, Polizisten*innen, Lehrer*innen, Politiker*innen und auch unsere Soldaten*innen.
Schwierige Situationen für Personen im öffentlichen Leben
Wir sollten nicht aufhören, uns immer wieder vor Augen zu führen, dass diese Menschen, falls sie nicht sogar ehrenamtlich ihren Dienst verüben – wie z.B. Tausende Freiwillige Feuerwehrleute – sich für unterschiedliche Bereiche innerhalb unserer Gesellschaft einsetzen. Was wären wir ohne sie? Brände würden nicht gelöscht. Krankenwagen würden nicht fahren. Unsere Kinder würden nichts lernen. Es würde sozusagen Sodom und Gomorra herrschen. Und das will doch sicherlich keiner wirklich erleben. Warum behandeln wir dann also diese Menschen nicht IMMER mit dem nötigen Respekt? Mir war z.B. auch nicht immer so bewusst, wie wichtig unsere Bundeswehr ist. Dabei beschützt sie auch unsere Demokratie und Freiheit. Das sollten wir wirklich vor Augen haben. Denn wie es anders ist, können wir jeden Tag sehen – in anderen Ländern.
Respekt und Verständnis – das sind die Zauberworte
Bei uns ist vieles durchaus verbesserungswürdig, aber woanders leben möchte ich auf keinen Fall. Und ich danke den Menschen in allen Berufsgruppen, die sich im sozialen Bereich einsetzen, für ihre Arbeit, ihre Hingabe und hoffe, dass sie ihre Motivation und Freude an ihrem Beruf nicht verlieren. Vielleicht wäre es auch durchaus heilsam, wenn sich jeder Bürger*in eine gewisse Zeit für die Gesellschaft einsetzen würde, um das Engagement mehr schätzen zu können.
Nie die Hoffnung auf Besserung aufgeben!
Wir sollten jeden so behandeln und mit ihm umgehen, wie wir es uns für uns selber auch wünschen. In diesem Sinne wünsche ich uns immer eine Prise Verständnis füreinander!
Eure Claudia …. Cl.R.
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